Abendessen Mi, 5. Februar, 20:00 Siberian Education (Film) Mi, 12. Februar, 20:00 Albert Libertad, Que crêve le vieux monde! Die immer wiederkehrende Frage der Organisierung Autonome Nachbarschaftskämpfe Abendessen Vortrag zu Marco Camenisch “Reise ins Auge des Sturms” |
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FERMENTO ANARCHISTISCHE BIBLIOTHEK Februar 2014 Abendessen Siberian Education Albert Libertad, Que crêve le vieux monde! Die immer wiederkehrende Frage der Organisierung Siberian Education „We must respect all living creatures – except the police, people who work in governement, bankers. Stealing from these people is allowed.“ Das sind die Worte von Grossvater Kuzja an seinen Enkel Kolyma. Vom stalinistischen russischen Staat nach Sibirien in die Verbannung geschickt, weigert sich die Gemeinschaft der Urkas für ihre Unterdrücker zu arbeiten und zögert nicht, sich die notwendigen Mittel zum Überleben durch Überfälle u. a. auf Militärtransporter zu beschaffen. Der Film erzählt die Geschichte von fünf Freunden, die zusammen in der Gemeinschaft aufwachsen und von Kindesbeinen an, durch die Ältesten die Werte der “ehrlichen Kriminellen” vermittelt bekommen. Albert Libertad, Que crêve le vieux monde! Ein Kamerad wird uns nicht nur über Artikel von Albert Libertad im Paris der Anfangsjahre von 1900 erzählen; sondern auch über einige Fragmente der Agitation rund um die “causeries populaires” und das Journal “l’anarchie” (1905) : Anti-Wahl-Kampagnen, musikalische Spaziergänge, ein voraufständischer Streik oder…. während dem Karneval in Paris. Die immer wiederkehrende Frage der Organisierung Bericht und Vortrag über die verschiedenen Formen der Organisierung von AnarchistInnen in Barcelona. FERMENTO Autonome Nachbarschaftskämpfe Abendessen Vortrag zu Marco Camenisch “Reise ins Auge des Sturms” Autonome Nachbarschaftskämpfe Vortrag und Dokumentarfilm „Besos al Besós“, über den Kampf einer Nachbarschaft gegen die Stadtaufwertung und Pläne des Kapitals im Barcelona der 90er Jahre. Vortrag zu Marco Camenisch Nach der Ausstellung Ende letzten Jahres über den anarchistischen Langzeitgefangenen Marco Camenisch werden drei FreundInnen von Marco von seinem Leben, geprägt von der 23 jährigen Haft in der Schweiz und Italien, erzählen. Desweiteren werden die Kämpfe in denen er aktiv war und deren Kontexte des Widerstandes drinnen und draussen vorgestellt. Es wird aktuelle Informationen zu seiner Situation geben und danach Zeit um sich über anarchistische Gefangene und Kämpfe gegen die Knäste auszutauschen. “Reise ins Auge des Sturms” Wenn wir uns einmal davon überzeugt haben, dass die Revolution nicht etwas ist, das von alleine geschieht, dass es keine automatischen Mechanismen oder Prozesse gibt, die an unserer Stelle wirken, die uns der Anarchie näher bringen; wenn wir uns davon überzeugt haben, dass es an uns liegt, in diese Richtung zu wirken, indem wir, in den Kämpfen von heute, die Gültigkeit der anarchistischen Methodologie verbreiten und aufständische Versuche fördern, auch im Kleinen, die Anstoss und Öffnung für immer breitere Bewegungen sein können; dann sind wir mit zahlreichen Fragen konfrontiert. Fragen, für die es keine Rezepte, keine vorgefertigten Modelle gibt. Doch etwas, das wir tun können, ist, zu versuchen, von den Erfahrungen zu lernen, die von unseren Gefährten in der Vergangenheit auf diesem Weg gemacht wurden, um ihre Potenziale und Grenzen zu erkennen, und Vorschläge auszuarbeiten, die auf einer Analyse unseres eigenen Kontexts basieren. Also eine Arbeit von Reflexion, und von einem Experimentieren damit in der Praxis. Aus diesen Motivationen heraus wurde bei den „Konterband Editionen“ ein Buch gedruckt, dass Frucht aus den Erfahrungen ist, die von einigen Gefährten in den 80er Jahren in Italien gemacht wurden. Wir möchten die Publikation von diesem Buch, das ab Anfangs Februar im Fermento erhältlich ist, zum Anlass nehmen, um an diesem Abend, ausgehend von der Bandbreite an Fragen, die darin aufgeworfen werden, gemeinsam zu diskutieren. |
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http://switzerland.indymedia.org/de/2014/02/91526.shtml