Bereits am 15.2. hatte dieselbe Gruppe eine erste Kundgebung in Radolfzell durchgeführt. Damals kamen etwa 200 AnhängerInnen von AfD, NPD, der neofaschistischen Partei “Der III. Weg”, Pegida, Nein-zum Heim-Nazis sowie selbsternannte Bürgerwehrgründer*innen. Eine durchaus unappetitliche Gemengelage.

Besoffen von ihrem Erfolg versuchen Sie nun in Singen das gleiche zu wiederholen. Das wird ihnen nicht gelingen. Singen ist nicht Radolfzell. In Singen leben viele Migrant*innen, gibt es eine aktive Zivilgesellschaft, eine politische Arbeiterschaft und gut organisierte Gewerkschaften.

Letztere haben auch zeitgleich und nur etwa 150 Meter von den Rassist*nnen und Neonazis entfernt eine Kundgebung vor dem Singener Rathaus angemeldet. Unter dem Motto “Singen bleibt bunt! Kundgebung für Toleranz statt Rassismus” rufen sie ebenfalls dazu auf, “diesen geistigen Brandstiftern entschieden und gemeinsam entgegen zu treten”.

Also: bleibt nicht zu Hause und schimpft über den Rechtsruck in Europa. Kommt nach Singen, stellt Euch den Hetzern in den Weg und sagt ihnen, dass sie bleiben können, wo der Pfeffer wächst!

Die Kundgebungen sind vom Bahnhof Singen in 10 Minuten gut erreichbar: Vom Bahnhof aus einfach der Erzbergerstraße folgen und nach rund 300 Meter links in die Ekkehardstr. abbiegen. Man geht dann ca. 100 Meter die Ekkehardstr. herunter und noch bevor man zum Singener Rathaus kommt, ist rechter Hand der Platz der Ekkehard-Realschule (Höhe Scheffelstr.) Wir sehen uns!

Achtet auf weitere Ankündigungen!
Kommt in Gruppen und passt auf Euch auf.

Kein Fussbreit dem Faschismus!
Fight Sexism! Fight Racism!