Ich habe heute nacht vom 11.04.16 auf den 12.04.16 versucht dem tagebau Inden die lichter auszuknipsen. Um meiner wut ueber den fortschtreitenden braunkohleabbau und die repression gegen die menschen die sich dagegen einsetzen ausdruck zu verleihen habe ich einen strommast zwischen fronhoven und dem Kraftwerk weisweiler angefangen zu faellen. Dieser mast traegt die leitungen die den tagebau mit strom versorgen und so ein arbeiten erst moeglich machen. Auch wenn der mast zur zeit noch steht ist er doch so weit beschaedigt, dass RWE ihn jetzt voraussichtlich selber umlegen muss. Ich war mir der risiken fuer mich bewusst, halte es aber fuer noetig zu drastischen mitteln zu greifen im kampf fuer eine bessere welt.
Tagebauten sind eine katastrophe fuer die umwelt. Der abbau zerstoert ganze landstriche und die verstrohmung der kohle zerstoert unser klima. Es war schon immer naiv und falsch auf die politik, ihre COP und klimagipfel zu hoffen, denn was dort beschlossen wird ist heisse Luft, weil sich nichts grundsaetzlich aendern wird, solange sich klimazerstoerung finanziell lohnt.
Die, die es beschliessen sind nicht die von den auswirkungen bertoffenen.
Es muss jetzt etwas passieren!
Ich will nicht nur eine energiewende, ich will eine wende des systems, denn saubere energie wird und kann es im kapitalismus nicht geben.
Um das zu erreichen sollten wir aufhoeren in kategorien von gutem und schlechten widerstand zu denken und solidarisch miteinander sein. Der castorwiderstand konnte nur so erfolgreich sein, weil militante und friedliche aktionen sich ergaenzt haben.
Wechsel den Stromanbieter!
Besetzt Haeuser, Bueros und Bagger!
Blockiert Zufahrten und Arbeitsablaeufe!
Faellt Strommasten anstatt Baeume!
Was ich mich getraut habe zu versuchen, kannst du schon lange!
https://linksunten.indymedia.org/en/node/175637