Trial against environmental activist

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On Tuesday, December 8th, will be heard a trial for coercion before the District Court in Cologne against an environmental activist. Background is a rail blockade of the Hambach railway on August 1, 2014 during the action days of the climate camp in Rhenania.

Our press release to this action (German) and a similar action on August 16 & 17 (English)

Place, date:
Tuesday, 12.8., 12 o’clock, Amtsgericht (District Court) Cologne, Luxemburger Strasse 101, 2nd floor, room 219

The meeting point is at 11:15 am in front of the courthouse.

COME NUMEROUSLY!

hambach forest

 

Call to all who want that the forest remains

The deforesting is in full swing right now! The chainsaws can be heard up to the meadow. After all, the work must be “protected” by at least two police vans (minibus with 6 seats, which are mostly all occupied by cops). Nevertheless: The motto of this year is “fight for every meter”. So if you want the Hambach Forest to remain, then come here and consult with us how we can stop them, or think about you own plans and get active! Right now everyone is needed!

LET’S STOP THIS MADNESS!

We’ll meet on the barricades!

 

Call for support: „NoBorder-Train-Kitchen Idomeni“

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Source:http://grenzenloskochenhannover.blogsport.de/
The kitchen collective Düren informs: Friends of ours, the “No Border Train-Kitchen” are cooking for a week every day for 2,000 people at the Greek-Macedonian border in Idomeni. They send you greetings of solidarity and ask for your help:
No Border-Train-Kitchen Idomeni

English translation under construction.

„Liebe Freund_innen und Genoss_innen,

Es ist mittlerweile gut 4 Wochen her, seit wir uns an Euch mit der Bitte um Eure Unterstützung gewendet hatten. Ursprünglich um nach Slovenien zu fahren – um dort gespendetes Material (Zelte,Decken,Schlafsäcke etc ) an geflüchtete Menschen zu verteilen und eine mobile VolXküche zu errichten.

Die Reaktion auf unseren Aufruf war überwältigend. Schon nach kurzer Zeit hatten wir soviel Material gespendet bekommen das die Sammelstellen überquollen.
Einige Freund_innen starteten noch die Woche darauf mit voll beladenen Transportern.

Dann änderte sich die Situation in Slovenien und wir entschlossen uns mit einer 8-köpfigen Gruppe kurzfristig mit einem voll beladenen 12 Tonner TrucCall for suppk nach Lesvos (Griechenland) aufzubrechen.

Kaum in Griechenland angekommen wurde die Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien für viele Geflüchtete dicht gemacht. Seit knapp 2 Wochen harren seitdem tausende Menschen unter härtesten Bedingungen dort aus,stetig kommen neue Busse an. Die Situation ist katastrophal. Schnell war klar das wir an die Grenze nach Idomeni fahren um unser gespendetes Material dort zu verteilen und versuchen würden dort zu kochen.

Seit einer Woche nun ist für uns in Idomeni Non stop cooking angesagt. Wir haben uns mit einer anderen Kochcrew zusammengetan und inzwischen versorgen wir sowie eine weitere autonome Küche täglich 2ooo Leute und geben ca. 3000 Mahlzeiten am Tag raus.

Zunächst bauten wir unsere Küche auf einem verlassenen Militärgelände auf und begannen dort zu kochen. Währenddessen kam es zu einem ersten größeren Aufstand als hunderte Geflüchtete versuchten die Grenze zu stürmen und die Zäune niederrissen (http://grenzenloskochenhannover.blogsport.de/2015/11/27/nach-der-nacht-unruhen-in-indomeni/).

Nach 2 Tagen wurde wir an unserem ersten Spot von der Polizei geräumt – während der nächste, zweite größere Aufstand begann und wieder hunderte Geflüchtete entschlossener als zuvor versuchten die Grenze zu stürmen. Auslöser war ein tödlicher Stromschlag den jemand erlitt der sich auf dem Dach eines Güterwagons befand. Daraufhin wurden die Menschen über eine Stunde vom mazedonischen Militär mit Gasgranaten und Schockgranaten beschossen.
Im Nebel der Tränengasrauchschwaden entschlossen wir uns kurzerhand einen leerstehenden Güterwagon zu besetzen wo wir seit dem fast pausenlos für tausende kochen. Inzwischen ist es gestern zu einem dritten größeren Aufstand gekommen bei dem die protestierenden Menschen mit Gummigeschossen beschossen wurden.

No Border-Train-Kitchen Idomeni

Durch unsere Erfahrungen hat sich herausgestellt das es günstiger ist Lebensmittel direkt vor Ort einzukaufen. Auch bei Materialsammlungen (Decken,Kleidung Schuhe,Planen,Zelte )hat sich (für uns) herausgestellt das es praktischer ist benötigte Materialien hier vor Ort in Griechenland zu sammeln und die griechischen Genoss_innen dabei nach unseren Kräften und Möglichkeiten zu unterstützen. (z.B. durch Bereitstellung eines Miet-LkW). Wir wollen jedoch niemanden ausbremsen – Es fehlt nach wie vor an allem. Immer wieder begegnen uns Menschen ohne Schuhe, Decken,Jacken,Socken etc.

Wir wenden uns hiermit nochmal an Euch alle mit der Bitte uns (weiterhin) zu unterstützen. Zum einen sind wir dringend auf Geldspenden angewiesen um überhaupt noch weiterkochen zu können. Wir haben allein in der letzten Woche 3000,- Euro für Lebensmittel ausgeben (müssen).
Darüber hinaus musste gerade ein Teil unserer Kochcrew wieder abreisen, so das wir momentan einen personellen Engpass haben. Dazu kommt das wir an der Grenze des Leistbaren sind und einige von uns leider krank geworden sind, da es hier nachts bitterkalt wird.

Wir sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Aktivist_innen aus der
Altmark, Hamburg, Hannover, Berlin, Melbourne and from the middle of nowhere…

Einige von uns stammen aus VoKü-zusammenhängen (wie z.B. VolXküche Hannover/ Le Sabot,Food for Action) sowie andere AktivistInnen die ganz andere Erfahrungen,Stärken und Schwächen mitbringen.

Die meisten von uns kannten sich vorher nicht. Was uns eint – ist – durch unsere Arbeit und die Bereitstellung von Verpflegung und technischer Infrastruktur vor Ort -konkrete Hilfe zu leisten und so die Menschen auf der Flucht bei der Überwindung der Grenzen praktisch zu unterstützen.

Inzwischen haben sich unserer Crew auch Geflüchtete aus Marrokko sowie dem Iran und Pakistan angeschlossen ohne deren Hilfe wir das hier gar nicht schaffen könnten. Auch sie am Rande Ihrer Kräfte…

No Border-Train-Kitchen Idomeni

Wir konnten inzwischen gute Kontakte in Thessaloniki aufbauen- wo wir momentan versuchen Räume für „Out of Action“ sowie Pennplätze zum ankommen zu organisieren.

Wie gesagt wir sind momentan nicht viele. Wenn ihr Euch also vorstellen könnt ein oder besser 2 Wochen mit uns gemeinsam zu Kochen/ uns dabei zu unterstützen, und/oder zu entlasten (so das es einigen möglich wäre sich 2-3 Tage rauszuziehen um wieder zu Kräften zu kommen- bitte nehmt Kontakt mit uns auf.

Infotelephon: 0030-69466-50046

Wir bitten alle unsere Freund_innen und Genoss_innen uns nach ihren Kräften und Möglichkeiten zu unterstützen und zu überlegen, wie und wo ihr in Eurem Umfeld evtl. Geld besorgen könnt, damit bei uns weiterhin der Kessel dampft.

Außerdem wäre es super wenn Ihr diesen Aufruf möglichst breit streuen/
weiterleiten könntet.

Informiert Euch,organisiert Euch – denkt Euch selber was aus..!

Do,3.Dez. 2015/ Idomeni

…manche zählen Geld..

..wir zählen auf Solidarität!

Helft uns zu helfen!

Spendenkonto:

Rote Hilfe e.V. / OG Salzwedel

KTNr.: 400 723 8312
BLZ: 430 609 67
iban: DE93 4306 0967 4007 2383 12
bic : GENODEM1GLS
GLS Gemeinschaftsbank eG
Verwendungszweck: just people

*No Border (Train-) Kitchen / Idomeni

*der Aufruf wird unterstützt von: Rote Hilfe e.V. / Ortsgruppe Salzwedel
und der mobilen VolXküche Hannover

Hier ein Interview das wir mit Menschen aus dem Iran führten die sich derzeit (wieder) im Hungerstreik befinden:
https://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=WjOlPtwjEZU

Infos zur Situation an der Grenze:
http://balkanroute.bordermonitoring.eu/
http://grenzenloskochenhannover.blogsport.de/

http://volunteersrise.tumblr.com/

http://m.spiegel.de/video/video-1601579.html
http://www.spiegel.de/video/fluechtlinge-stranden-in-mazedonien-balkanroute-blockiert-video-1630277.html
http://www.spiegel.de/video/fluechtlinge-mazedonien-baut-festen-grenzzaun-video-1630628.html “