Wolfgang (vorne links) und Alex Ruppitsch (vorne rechts)
In den vergangenen Wochen kam es in Österreich vermehrt zu rassistischen Mobilmachungen. Auch wenn die Anzahl der TeilnehmerInnen derzeit überschaubar bleibt, ist der Charakter dieser Proteste, vor allem im Hinblick auf die organisatorischen Strukturen, durchaus ernstzunehmen und als das zu benennen was sie sind: Aufmärsche von Neonazis.
Was gerade zur Normalität zu verkommen droht, ist eigentlich nicht hinnehmbar. Rechtsextreme wie der Chef der PDV (Partei des Volkes) Tomi Kirsch rufen zum Bürgerkrieg auf, der verrückte Bayer Wolfgang Pestl fordert die TeilnehmerInnen einer Kundgebung auf sich zu bewaffnen, Neonazis aus Vorarlberg prügeln sich ungeniert durch antifaschistische Blockaden und der Obmann der neofaschistischen „Identitären“ wird in eine breit rezipierte Sendung des ORF eingeladen um einen Kommentar abzugeben.